Dienstag, 17. August 2010

Legendary Lapland-Trip

Leider habe ich grade keine Zeit mehr diesen Eintrag näher zu beschreiben, da ich jetzt ein neues Sauna-Poker-Abenteuer bestreiete, wird aber hoffentlich Mittwoch nachgeholt, wenn sich nicht wieder wer kurzfristig etwas einfallen lässt. So viel soll aber schonmal gesagt sein: Lappland war klasse und ich habe mal kurz die wichtigsten visuellen Impressionen zusammen gefasst:










Ständiger Schlüsselaufbewahrungsort, damit wir nicht vergessen, wo er sich befindet:


Die einheimischen Lappen:


Der "dunkelste" Moment bei Nacht (2:40Uhr):


Und nun das Wichtigste, interkulturelles Beisammensein:


(mehr aber qualitativ nicht so hochwertige Bilder sind auch nochmal bei facebook und studivz hochgeladen (bei beiden die gleichen ;-) ))

Tschö!

Freitag, 13. August 2010

Los geht's!

Der Anfang war nicht besonders leicht...

Bevor ich am Mittwoch den 28.07.2010 nach Finnland aufzog, habe ich das Wochenende zuvor von Donnerstag bis Montag aufm Splash verbracht. Entsprechend hatte ich den Montagabend und Dienstag noch einiges zu tun, da die Sachen noch nicht wirklich gepackt waren und ein paar aufm Festival genutzte Klamotten auch mit sollten. So begab es sich also, dass ich mich Dienstag Abend mit Sack und Pack, aber ohne Schlaf, nach Lehrte zu meinen Eltern begab, da sich Michael und mein Cousin Markus bereit erklärt hatten, mich nachts um 2Uhr (!!!) nach Hamburg zum Flughafen zu fahren (und das, obwohl mein Bruder Micha sogar seinen 22ten Geburtstag am Folgeabend zu feiern hatte!). Vielen vielen Dank an dieser Stelle nochmal dafür!

Als dann endlich um 6:50Uhr nach all dem Check-In-Gedöns und Rumgewarte mein Flug Richtung Kopenhagen startete, überfiel mich plötzlich eine unglaubliche Müdigkeit, die mich sofort in den Schlaf riss. Weil die Flugzeit allerdings nur 50 Minuten betrug, war ich anschließend nicht besonders ausgeschlafen. Dort angekommen hatte ich wiederum nicht viel zu tun, bekam noch einen Unterzucker, der mich zwang eine 0,5l Flasche Coca Cola für satte 3€ zu kaufen. Den Blutspiegel frisch aufgesüßt beschloss ich noch ein kleines Nickerchen zu machen, dass mich fast den Anschlussflug nach Helsinki gekostet hätte! Dabei muss ich wohl so tief weggetreten sein, dass ich meinen eigenen Handywecker nicht mehr mitbekommen habe und erst wieder zu mir kam, als mich eine Stewardess und ein anderer Fluggast wach rüttelten und fragten, wo ich denn hin müsse!? Ich habe ungefähr 5 Sekunden gebraucht, um auf diese Frage sehr unsicher mit Helsinki(?) zu antworten...

Im nächsten Flugzeug kam ich dann nicht mehr zum Schlafen, weil mich ein Steward auf Englisch ausgefragt hat, was ich denn in Helsinki machen wolle etc. und die übrige Busreise verlief ohne weitere Probleme, aber einen etwas anderen Weg als geplant, zu meinem neuen Arbeitsplatz, dem Bereich der Leichtbautechnik in der Abteilung Luftfahrttechnik des Institut für Angewandte Mechanik (puh..., die haben vor eins zwei Jahren an der Uni alles umgestellt und können meist selbst nicht sagen, wozu sie eigentlich genau gehören...).

Arbeitsstätte:


Schweißtriefenderweise, wegen der starken Hitze und des Gewichts des Gepäcks (28kg), das ich zu Fuß transportierte, begrüßte ich die ersten meiner neuen Kollegen, die mich recht neutral in Empfang nahmen und mich zunächst den Arbeitsvertrag unterschreiben ließen und mir meinen Wohnungs- und Zimmerschlüssel aushändigten. Ich war sehr glücklich, dass sie über eine Dusche verfügen, die ich auch noch benutzen durfte, andererseits wäre die 15stündige Busfahrt richtig unangenehm geworden. Der Grund, warum ich schon an diesem Mittwoch und nicht erst am folgenden Montag dort aufkeuzte war, dass ich ein wenig Gepäck da lassen konnte, bevor ich mich mit anderen IAESTE-Studenten auf den weiten Weg per Bus nach Lappland begab. Auf diese wartete ich dann im Park vor dem Hauptgebäude und nutzte die restlichen 2 Stunden, mir etwas erfrischendes zu Trinken zu kaufen und auf der Wiese zu schlafen bis die anderen eintrafen...

Park hinter der Uni:

Sonntag, 8. August 2010

Lieber Leser...

Zunächst einmal möchte ich mich für dein reges Interesse an meinem Wohlergehen im mosquitogeplagten Finnland danken und gleichzeitig dafür entschuldigen, dass es ganze anderthalb Wochen benötigt hat, den ersten Eintrag zu hinterlassen. Doch jetzt ist es Sonntagabend, ein Gewitter zieht auf und ich sitze alleine in meinem Zimmer - also die besten Vorraussetzungen, mal was zu schreiben... ;-)

Während meines Aufenthalts hier bis zum 30.10.2010 werde ich unter meiner gewöhnlichen deutschen Handynummer nicht wirklich zu erreichen sein. Meine neue finnische Nummer ist +358 465 881 539 (ACHTUNG!!! an alle die sie schon hatten: Die letzten beiden Ziffern haben sich GEÄNDERT!!!). Hier kannst du mir gerne jeder Zeit Liebessms schreiben oder es mir persönlich mit deiner lieblichen Stimme flüstern.

Um der Verwirrung über die Überschrift zuvor zu kommen; das heißt nichts weiter als "Daniel erobert Finnland" auf Finnisch. Nichts großes halt. Hab auch schon einige deutsche Leute hier kennen gelernt, was den Einmarsch noch mehr erleichtern sollte. ;-)



Meinen Blog werde ich vorerst keiner besonderen Ordnung unterwerfen, sondern einfach alles schreiben was mir in den Sinn kommt. Da ich recht bekannt dafür bin, Schreibarbeiten mal ein bisschen länger aufschieben zu können, sollte das daher auch keine besonderen Probleme hervorrufen. Der Fachbegriff für Menschen dieses Wesenszuges ist übrigens "Prokrastinator" - weißte bescheid.

Kommentare sind ausdrücklichst erwünscht, also haltet euch nicht zurück (solange es Sinn ergibt..)!

..und nun: Viel Spaß beim Lesen!